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Unter dem Motto Reden ist Silber, Schweigen ist Gold wurde in der Galerie im Forum Rathaus Knittelfeld die Ausstellung des Metallkünstlers Winfried Steiner eröffnet. Die Ausstellung ist noch bis 7. April während der Öffnungszeiten der Bibliothek zu besichtigen. Diese sind Montag bis Mittwoch von 8.30 - 12.30 Uhr und 14 - 17 Uhr sowie Donnerstag von 8.30 - 12.30 Uhr.
Winfried Steiner ist ein Kind von handwerklicher Arbeit mit moralischen Werten und einer unendlichen Liebe zur Natur. Als junger Mann folgte er dem Weg, den das Familienunternehmen in Obdach vorgezeichnet hatte. Er wurde ein qualifizierter Metalltechniker.
Seine Werkstatt ist eine Industriehalle, in der er Muttern, Fahrradketten sowie Beilagscheiben verschweißt und poliert. Er verwendet also Material, das nicht unbedingt für ein Kunstwerk gedacht ist. In stundenlanger Handarbeit und tausende Schraubenmuttern später entstehen Exponate, die einzigartig sind. Der Künstler animiert mit den Werken sein Publikum, schmerzhafte Prozesse zuzulassen, neugierig zu sein und Fußspuren zu hinterlassen.
Steiner hat ein Ventil für seine Gedanken und Emotionen gesucht und er hat dies in der Kunst sowie in der Musik gefunden. Mit dem Schlagzeug und dem Arbeiten mit Metall, versucht er Ordnung in seine chaotischen Gedanken zu bringen. Als Künstler möchte er die Menschen daran erinnern, wieder selbstständig über das Leben nachzudenken.
Bei der Vernissage gab es auch was auf die Ohren. Mit seinen Musikerkollegen Armin Polsinger (Gitarre) und Michael Steinkellner (Bass) gab Steiner (Drums) auch akustisch Vollgas.
Grußworte kamen von Helmuth PLO Ploschnitznigg, die Laudatio hielt Kurator und Künstlerfreund Emil Kindlein. Auch Partnerin Marisa Kopp wusste einiges aus Steiners Schaffen zu erzählen.