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Am 13. September wurde Ing. Mag. Markus Schöck in der Seckauer Basilika von Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl zum Priester geweiht. Eine Woche später folgte eine Vesper in der Knittelfelder Stadtpfarrkirche sowie seine Primiz in Seckau.
Feierliche Vesper
Im Beisein von zahlreichen Ehrengästen, Freunden, Bekannten, Familie und Verwandten feierte Markus Schöck in seiner Heimatstadt eine Vesper, bei der er ein Priestergewand, gespendet von acht Bürgermeistern aus dem ehemaligen Bezirk Knittelfeld, geschenkt bekam. Bürgermeister Harald Bergmann und seine AmtskollegInnen Eva Leitold (Kobenz), Erwin Hinterdorfer (St. Margarethen), Friedrich Fledl (Gaal) und Martin Rath (Seckau) überreichten das Messgewand. Weiters gehörten zur Vesper die Ansprache Harald Bergmanns und Bezirkshauptfrau-Stellvertreter Peter Plöbst. Dazu kam die Weihe von Schöcks Messgewand, Kelch und Schale. Im Anschluss gab es eine Agape und einen musikalischen Empfang durch die Eisenbahner Stadtkapelle Knittelfeld.
Späte Entscheidung
Für Markus Schöck ist die Entscheidung, Priester zu werden, erst spät gereift. Der heute 43-jährige absolvierte die HTL in Zeltweg. Nach einigen Jahren als Bauleiter wechselte er 2002 zum Roten Kreuz Knittelfeld und führte den Rettungsbezirk 13 Jahre hindurch. Gut ein Jahr lang war er zusätzlich Rotkreuz-Chef im Bezirk Liezen. Von 2005 bis 2014 war Schöck ÖVP-Vizebürgermeister von Knittelfeld. 2015 erhielt er den goldenen Ehrenring der Stadt Knittelfeld. Aber wie kommt man zu dem Entschluss Priester zu werden? Schon in seinem zivilberuflichen Leben beim Roten Kreuz hatte er viel Herz für andere Menschen gezeigt. Er konnte damals wie heute die Liebe zum Nächsten praktizieren. Schöck sagte, es habe schon lange in ihm gearbeitet, er war zerrissen, denn er hatte seine Arbeit immer gerne gemacht. Nach dem Rückzug zu Schweigeexerzitien im Stift Admont wurde ihm klar, was er künftig machen wolle. 2014 gab er seinen Beruf und die politische Funktion auf, zog nach Graz ins Priesterseminar, absolvierte das Theologiestudium und sein Pastoralpraktikum in der Oststeiermark. 2019 wurde er dann zum Diakon geweiht. Er sei seiner Berufung gefolgt und glücklich über den lebensentscheidenden Schritt.
Zukunft als Priester
Bevor Markus Schöck als Kaplan eine Stelle im Ennstal annimmt, hat er noch seine Primiz, in Seckau gefeiert. Primiz das ist die erste Messe eines Primizianten nach der Priesterweihe. Weiters gedenkt der Knittelfelder noch ein Kirchenrechts-Studium in München zu beginnen.