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Die Initiative zum Schutz von Bienen und Schmetterlingen erhielt die meisten Stimmen und wird damit im Rahmen des ersten Knittelfelder BürgerInnenbudgets umgesetzt.
Die Zukunft einer Stadt kann niemand alleine gestalten. Das geht nur gemeinsam. Mit diesen Worten lud Bürgermeister Harald Bergmann schon zu Beginn dieses Jahres alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich an der Gestaltung dieser Zukunft zu beteiligen. Mit dem BürgerInnenbudget und dem Start des Beteiligungsprozesses zum Stadtentwicklungskonzept 2.0 werden wir gemeinsam Prioritäten für die künftige Entwicklung unserer Zukunftsstadt Knittelfeld festlegen.
Bevölkerung entscheidet Verwendung des BürgerInnenbudgets
Noch im Jänner wurden zusammen mit den PatInnen des Stadtentwicklungsprozesses und VertreterInnen wichtiger Vereine und Einrichtungen sieben Vorschläge für BürgerInnenprojekte entwickelt, deren Umsetzung dann von der Bevölkerung im Rahmen des BürgerInnenbudgets entschieden werden sollte. Dazu erhielten im Februar alle Haushalte eine Abstimmungskarte. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich auch online über einen QR-Code zu beteiligen. Damit waren alle Knittelfelderinnen und Knittelfelder eingeladen, über die Verwendung des BürgerInnenbudgets zu entscheiden. Die Ergebnisse sollten noch im März veröffentlicht werden. Corona-bedingt kam es dann aber zu einer unerwarteten Unterbrechung des Prozesses zum damaligen Zeitpunkt standen wichtigere Themen auf der Tagesordnung. Nun ist es aber soweit und wir können Ihnen die Ergebnisse vorstellen, die vom projektbegleitenden Grazer Forschungsinstitut GMK ausgewertet wurden.
Insgesamt 1.162 Stimmen für sieben BürgerInnenprojekte
Von den 1.162 Stimmen wurden 972 schriftlich per Karte und 190 online abgegeben. Die Initiative Knittelfeld summt gewann mit Abstand. Insgesamt 30 Prozent kreuzten dieses Projekt an, das damit rund doppelt so viele Stimmen wie das nächstgereihte zur Attraktivierung des Schwimmbades mit 16 Prozent erhielt. Es folgten die Imagekampagne Mein Herz schlägt für Knittelfeld und das Stadtfest mit heimischen Vereinen mit jeweils 15 Prozent. Einen echten Eislaufplatz in der Stadt wollten zwölf Prozent umgesetzt wissen. für die Belebung der Knittelfelder Vereine entschieden sich sechs, für Deine Bühne für Dein Talent vier Prozent. Keine eindeutige Antwort erhielten wir von zwei Prozent.
Neuer Lebensraum für Bienen und Schmetterlinge
Damit steht das Umsetzungsprojekt des ersten BürgerInnenbudgets fest. Da aus gegebenem Anlass die dafür beschlossenen 50.000 Euro Coronabedingt für den neuen Härteunterstützungsfond der Stadtgemeinde verwendet werden, will man heuer die Planungsphase im Rahmen einer Experten-Kerngruppe starten und im nächsten Jahr das Projekt umsetzen. Geplant ist es in erster Linie, Bienen und Schmetterlinge zu schützen und ihnen durch verschiedene Aktivitäten neuen zusätzlichen Lebensraum in unserer Stadt zu schaffen. Die Kerngruppe mit MitarbeiterInnen der Stadt, Imkern und Fachleuten, wird entsprechende Maßnahmen und Ideen entwickeln und das Projekt begleiten.
Summende und blühende Zukunftsstadt
Knittelfeld soll zur summenden und blühenden Zukunftsstadt werden und damit über die Stadtgrenzen hinaus Vorbild sein. Damit wird auch direkt das Stadtentwicklungskonzept 1.0 umgesetzt, das unter Strategie 6.03 Intelligente Stadtgestaltung mit Zukunftsorientierung festhält, das Knittelfeld dem Schutz von wertvollen Naturräumen und der Verbindung von Grünräumen in der Stadt besondere Aufmerksamkeit schenkt. Knittelfeld soll auch eine grüne Stadt sein, in der kultivierte Grünräume und Kleingärten besondere Bedeutung für die Stadtentwicklung haben.