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In der ersten Sitzung des heurigen Jahres beschloss der Gemeinderat unter anderem Förderungen, einen Fahrsicherheitspark sowie Projekte. Sieben Dringlichkeitsanträge wurden eingebracht und die Feuerwehren Knittelfeld und Apfelberg berichteten über deren Aktivitäten im vergangenen Jahr.
Knittelfelder Hauptplatz Alkoholverbot Auftrag zur Erstellung einer Verordnung
Zu Beginn der Sitzung wurden die Dringlichkeitsanträge behandelt. Die SPÖ brachte drei ein, unter ihnen einen Auftrag zur Erstellung einer Verordnung für Alkoholverbot auf dem Knittelfelder Hauptplatz. Es kommt vor, dass sich Passanten durch alkoholisierte Personen auch unter Tags belästigt fühlen. Man möchte entsprechende Maßnahmen setzen, vor allem in Hinblick auf die bevorstehende Eröffnung und Belebung des neuen Hauptplatzes als attraktives Zentrum. Es gilt, die Ordnung dauerhaft zu gewährleisten und etwaig aus dem Alkoholkonsum resultierende Belästigungen von Passanten so gut wie möglich auszuschließen. Die Verordnung soll rechtzeitig vor der Eröffnung des neuen Zentrums erarbeitet und umgesetzt werden. Ausnahmen sollen ausgewiesene Gastgärten und bewilligte Veranstaltungen sein. Die FPÖ möchte, dass die Sozialhilfeverbände reformiert werden und dass eine Risikoanalyse für das Parkhaus durchgeführt werden soll. Letzteres sollte mit dem Eigentümer des Parkhauses, dem Sicherheitsreferenten GR Klaus Wallner, mit Vertretern der Polizei und der FPÖ besprochen werden. Die KPÖ ist für die Nichtdurchführung der Airpower, das wurde von den übrigen Fraktionen abgelehnt, über die Erweiterung der Fassadenfärbelungsaktion auf das gesamte Stadtgebiet kann man diskutieren.
Förderungen
Die Stadtgemeinde Knittelfeld vergibt Förderungen für die Errichtung von Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie, Biomassefeuerungsanlagen und Anbringung von Wärmedämmung. Insgesamt werden 6.400 Euro an 16 Förderwerber ausgezahlt. 6.090 Euro wurde als Wirtschaftsförderung in Form von Umbau- und Investitionskostenzuschuss vier Betrieben gewährt. 17 Anträge auf Mobilitätskostenzuschuss sind eingegangen, insgesamt werden 2.550 Euro ausbezahlt.
Fahrradsicherheitspark Murtal Auftragsvergabe sowie Mittelfreigabe
Im Jahr 2017 hat der Radclub Knittelfeld in Kooperation mit der Stadtgemeinde eine Umfrage zum Thema Fahrradfahren durchgeführt. Das Ziel der Umfrage mit ca. 1000 Teilnehmern war es, zu erfahren, inwiefern das Fahrrad genutzt wird, bzw. warum es zum Teil von immer weniger Kindern/Jugendlichen verwendet wird. Die Ergebnisse zeigten, dass vor allem die fehlende Fahrpraxis bzw. die fehlenden Übungsflächen dazu beitragen, dass viele Kinder/Jugendliche das Fahrradfahren niemals ordentlich erlernt haben und deshalb das Fahrrad auch als Alltagstransportmittel nicht genutzt wird.
Hier soll mit der Errichtung eines Fahrradsicherheitsparks Abhilfe geschaffen werden. Ziel ist es, Übungsflächen zu schaffen, wo Kinder/Jugendliche in geschützten Bereichen das Fahrradfahren auf Verkehrsflächen erlernen können. Zudem wird ein so genannter Pumptrack errichtet. Unter Pumptrack versteht man eine speziell geformte, befestigte Strecke (meistens Rundkurs) auf der mit Bikes/Skateboards/Scooter und Inlineskates gefahren werden kann. Auch ein kleinerer Laufradtrack wird miterrichtet, wo die kleineren Kinder bereits fahren können. Diese Kombination ist in dieser Form einzigartig und soll für Kinder/Jugendliche das Fahrradfahren attraktiv machen und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung darstellen.
Dieser Fahrradpark am Gelände des ehemaligen Dirt-Bike Parks wird in Kooperation mit der RC Rapso Knittelfeld auch allen Schulen im Murtal für Fahrradsicherheitstrainings offenstehen. Dieser Standort, unmittelbar vor dem Sportzentrum weist viele Vorteile auf. Die Infrastruktur ist gegeben, das Radsportclubheim befindet sich in unmittelbarer Nähe, Parkplätze sind vorhanden und eine fertige Einfriedung ebenso. Eine Spezialfirma soll mit der Errichtung des Pumptracks beauftragt werden, alles in allem wird das Projekt in etwa 120.000 Euro kosten. 70% davon werden vom Land Steiermark (LH-Stv. Schickhofer) übernommen. Im Sommer wird der Fahrradpark eröffnet.
Gesundheitsprojekt 2019 Lange Nacht der Pflege
Die lange Nacht der Pflege findet am 14. Mai im Knittelfelder Kulturhaus und beim Roten Kreuz statt. Unter dem Thema Pflege 2030 sind die Weichen richtig gestellt? bietet der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) in einer Abendveranstaltung von 16 bis ca. 22 Uhr der Knittelfelder Bevölkerung und Pflegekräften aus allen Bereichen, kostenlos umfangreiche Impulsreferate und wesentliche Informationen zur Vielfältigkeit der Aufgaben und Herausforderungen im Pflegebereich, einhergehend mit der Suche nach Lösungsvarianten. Neben Impulsreferaten gibt es Workshops, eine Ausstellung, von diversen Pflegeinstrumentarien sowie vom Roten Kreuz eine Informationsstraße mit Themen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung, Besichtigung eines Rettungsfahrzeuges und vieles mehr. Von 15 bis 20 Uhr kann man Blut spenden.
Projekt Innenstadtgestaltung Knittelfeld begleitende Maßnahme Fassadenförderung 2019
Als Anreiz für die Eigentümer jener Objekte, die im Projektbereich Innenstadtgestaltung Knittelfeld gelegen sind, ihre Gebäudefassaden verschönern zu lassen, sollte eine zeitlich begrenzte Fassadenförderung angeboten werden. Gefördert werden Fassadenflächen, die von Straßen und öffentlichen Plätzen einsehbar und im Bereich der Bahnstraße, vom Hauptplatz bis zur Turnergasse, Frauengasse, Hauptplatz, Herrengasse, Kapuzinerplatz, Kirchengasse und Theodor-Körner-Gasse gelegen sind. Der Förderzeitraum ist zunächst für das gesamte Jahr 2019 festgelegt. Die Höhe der Förderung beträgt 10 Euro je m² Fassadenfläche.
Bilanz der Feuerwehren Knittelfeld und Apfelberg
Die FF Knittelfeld leistete im vorigen Jahr 414 Einsätze (298 Technische Einsätze, 73 Brandeinsätze, 37 Brandsicherheitswachen und 6 Fehlalarme). Zusätzlich kamen 90 Übungen, 1097 andere Tätigkeiten, das bedeutet alles in allem für die Mannschaft ein Aufwand von 21.224 Gesamtstunden.
Die FF Apfelberg leistete im vorigen Jahr 79 Einsätze (62 Technische Einsätze, 17 Brandeinsätze), plus 4 Brandsicherheitswachen. Zusätzlich kamen 112 Übungen, 762 andere Tätigkeiten (Verwaltung, Kurse, Wartung, Tätigkeiten für Bundes- und Landesfeuerwehrverband), das bedeutet alles in allem für die Mannschaft ein Aufwand von 10.982 Gesamtstunden. Beide Feuerwehren bekommen jeweils ein neues Fahrzeug. Die Knittelfelder erhalten 2020 ein neues Löschfahrzeug, die Apfelberger eines für den Wasserdienst. Am 30. und 31. August finden die Landes Wasserwehrleistungsbewerbe 2019 entlang der Mur in Apfelberg statt.