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Die Mini Med-Vortragsreihe startete am 18. September mit dem Thema Alzheimer-Demenz. Univ.-Prof. Dr. med. univ. Reinhold Schmidt von der klinischen Abteilung für Neurogeriatrie der Medizinischen Universität Graz, erklärte unter anderem wie Alzheimer entsteht, was im Gehirn passiert und wie man vorbeugen kann.
Unser Gehirn leistet täglich Unglaubliches: Über 100 Billionen Zellen hat unser Denkapparat, der Bewegungen steuert, Erinnerungen speichert und uns sprechen, Aufgaben lösen sowie Ideen entwickeln lässt. Dr. Reinhold Schmidt erklärte wie das Gedächtnis funktioniert und was passiert wenn wir lernen. Weiters erläuterte er was Alzheimer ist, wie man es erkennen und diagnostizieren kann und welche Symptome die Krankheit mit sich bringt. Alzheimer ist eine Form von Demenz, die mit 80 % aller Demenzerkrankungen am häufigsten auftritt. Auch die Risikofaktoren wurden besprochen, ebenso was man tun kann um Alzheimer vorzubeugen. Verhindern kann man die Krankheit nicht. Positiv wirken sich Musikspielen, Brett- oder Kartenspiele aus. Auch ein gesunder Lebensstil, geistige Beschäftigung, körperliche Betätigung und ein gutes soziales Netzwerk können vorbeugende Maßnahmen sein. Schmidt ging auch noch auf die Therapiemöglichkeit, die in Form von Medikamenten erfolgen kann, ein.
Hilfestellung für Angehörige von Demenzkranken
Für jemanden, der mit einem an Demenz Erkrankten zusammen wohnen, ihn versorgen oder betreuen muss, gibt es seitens des Hospizarbeitskreises Oberes Murtal in Kooperation mit dem Psychosozialen Netzwerk monatliche Gruppentreffen für Angehörige. Das nächste Treffen findet am 4. Oktober, von 18 bis 20 Uhr, im Beratungszentrum des Psychosozialen Netzwerks in der Knittelfelder Bahnstraße 4 statt.