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Mit Farben konnte der Knittelfelder Künstler Sepp Pircher immer schon umgehen. In seiner, am Dienstag eröffneten Ausstellung in der Galerie im Forum Rathaus Knittelfeld, hat er sich in Buntheit selbst übertroffen.
War man es gewöhnt von Sepp Pircher in seinen großformatigen Bildern kreisförmige Gebilde vorzufinden, so ging er in seinen neuesten Werken kantig zu werke. Quadrate, Rechtecke, Trapeze, Rhomben und Dreiecke sind die vorherrschenden, sehr bunt gehaltenen Flächen. Er hat von der Dynamik zur Statik gewechselt.
Sepp Pircher schafft es seit jeher einerseits die Emotion, andererseits die Bewegung und die Farbe zu verarbeiten. Der gebürtige Radstädter ist Zeit seines Lebens ständig unterwegs gewesen, nicht nur beruflich als Lokführer, sondern er bereiste mit Ausstellungen Europa und Übersee.
Kunst und Unterwegssein sind sich sehr nahe, sagte Pircher, beide entstehen durch Bewegung und sind mit Anstrengung und Schöpfung verbunden. Künstler und Reisende verlassen gewohnte Bahnen und versuchen andere Welten im eigenen zu gestalten.
Nach der Begrüßung durch Kulturreferentin Heidemarie Krainz-Papst hielt 1. VBgm. Guido Zeilinger eine Laudatio auf den Künstler und hob seine Originalität und Eigenständigkeit hervor.
(C) Foto + Text, Walter Schindler