AAAAAAAAAAAAAAAAAA
Die Knittelfelder Berufsschule besitzt seit kurzem eines der modernsten Labors auf dem Sektor der Automatisierungstechnik. Zur feierlichen Eröffnung und offiziellen Inbetriebnahme erschienen zahlreiche Ehrengäste aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Bildung.
Nach der Begrüßung des Direktors Gerhard Waidacher, richtete auch Wirtschaftskammer Präsident Ing. Josef Herk seine Worte an die SchülerInnen, LehrerInnen und Ehrengäste. Die Landesrätin für Bildung und Gesellschaft, Mag.a Ursula Lackner betonte wie wichtig es ist, in der Ausbildung junger Menschen immer am Punkt zu sein. Nach den Worten der jeweiligen Laborleiter segnete Diakon Ing. Max Weissenbäck symbolisch die Geräte. Danach konnten die neuen Maschinen bei ihrer Arbeit bestaunt werden.
Die neue Ausstattung
Neu ist eine 5 Achsen-Fräsmaschine die sowohl mit 3D-Modellen, Arbeitsplänen oder CNC-Programmen arbeiten kann. Die Maschine besitzt einen Schwenkrundtisch, durch diesen können alle fünf Achsen gleichzeitig angesteuert werden. Dadurch wird die Produktion auf einen Arbeitsschritt reduziert und eine Simultanbearbeitung des Werkstücks gewährleistet.
Direktor Gerhard Waidacher dazu: Viele Betriebe können ihren Lehrlingen diese teure Technologie noch nicht anbieten. Daher ist es besonders wichtig, dass wir als Berufsschule diese zukunftsorientierte Ergänzung bieten.
Das Labor für Automatisierungstechnik wurde um ein Modulares Produktionssystem erweitert. Hinter diesem System verbirgt sich die Simulation eines komplett roboterunterstützten Produktionsablaufes, von der Anlieferung des Rohstoffes über die Fertigung bis hin zur Versand- und Transportlogistik. Die Anlage ist in Aufbau und Konzeption identisch mit echten Industrieanlagen. So werden die Lehrlinge mit der automatisierten Fertigung vertraut und erhalten eine praxisbezogene Einführung in die Grundlagen der heute so wichtigen Robotik, in Programmierung und deren Handhabung.
Die Gesamtinvestitionssumme von 350.000 Euro wurde aus dem Budget von Bildungslandesrätin Mag.a Ursula Lackner zur Verfügung gestellt. Obwohl solche Neuerungen ein unverzichtbarer Baustein für den Erfolg sind, ist das nicht selbstverständlich. So bedankte sich Direktor Gerhard Waidacher auch bei seinen Pädagoginnen und Pädagogen denn: derartige Neuerungen sind eine große Herausforderung, erfordern eine umfassende Einschulung und vor allem die Bereitschaft, sich damit intensiv auseinanderzusetzen. Ich bin froh und stolz, solche Kolleginnen und Kollegen an der Schule zu haben.