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Im Rahmen des von der Stadtgemeinde Knittelfeld und des Psychosozialen Netzwerks (PSN) initiierten Gesundheitsprojektes Familie heute ging es bei dem jüngsten Vortrag um die Trotzphase bei Kindern. Referentin Anja Weber, BA sprach über die Herausforderung für Kinder und Eltern.
Was tun wenn ein Kind im Supermarkt mit Geschrei trotzt weil es kein zweites Eis erhält? Oder wenn die oder der Kleine einen Wutanfall bekommt weil Schlafenszeit ist? All das und noch viel mehr kennen Eltern zur Genüge. Das Trotzverhalten bei Kindern zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr ist ganz normal und gehört zur Entwicklung dazu, beruhigt Anja Weber die zahlreichen Eltern die sich im Publikum befinden.
Trotzanfälle gehören zur Entwicklung des Kindes
Das Trotzen ist nicht gegen die Eltern gerichtet, sondern ein Versuch des Kindes sich abzunabeln, seine Durchsetzungsfähigkeit zu testen oder etwas auszuprobieren dass sie noch nicht können.
Die Vortragende erläuterte die Ursachen für Trotzanfälle, schilderte den Ablauf eines Zornesausbruchs und zeigte auf wie Eltern darauf reagieren sollen. Verhindern kann man es nicht, lediglich das Ausmaß lässt sich verkleinern, so die Expertin. Als Erste Hilfemaßnahmen rät die gelernte Erzieherin den Eltern. Darauf zu achten, dass sich das Kind in seiner Wut nicht verletzten kann, Zuwendung geben wenn gewünscht, selbst Ruhe bewahren, den Wutanfall nicht dramatisieren und nicht persönlich nehmen. Man kann auch versuchen das Kind abzulenken. In der an den Vortrag angeschlossenen Diskussion konnten Eltern Fragen stellen und Erfahrungen austauschen. Der nächste Vortrag findet am Donnerstag, 8. Februar, um 18.30 Uhr, zum Thema Pubertät in der Knittelfelder Stadtbibliothek statt.