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Die ÖBB setzen die Modernisierung ihrer Lehrwerkstätten weiter fort. Mit 14,9 Mio. Euro wird die Lehrwerkstätte in Knittelfeld neu errichtet. Verkehrsminister Jörg Leichtfried, ÖBB-Infrastruktur AG Vorstandsdirektorin Silvia Angelo und Bürgermeister Gerald Schmid präsentierten das Projekt.
Freudentag für Bürgermeister
Es ist ein Freudentag für mich, mit diesen Worten bedankte sich BGM Gerald Schmid bei Jörg Leichtfried und bei Silvia Angelo, die dieses Projekt ermöglichten. Das ÖBB-Lehrausbildungszentrum Knittelfeld war, ist und bleibt unverzichtbare Bildungszentrale der Region Obersteiermark West mit einem Einzugsgebiet weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus. Solche Investitionen in die Zukunft unserer Jugend sind für unsere Stadt von enormer Bedeutung. Als ehemaliger ÖBB-Lehrling und Bürgermeister ist es meine Pflicht mich für den Ausbau dieser Bildungseinrichtung zu engagieren. Und es hat sich ausgezahlt. Wir bekommen eine der modernsten und schönsten Lehrwerkstätten in Österreich, freute sich Gerald Schmid.
Knittelfeld dynamischer Standort
Jörg Leichtfried betonte, dass es klar war, in den obersteirischen Standort zu investieren, zumal Knittelfeld Eisenbahnerstadt war und ist und die Stadt sich dynamisch entwickelt. Der Standort Knittelfeld spielt bei der Lehrlingsausbildung eine bedeutende Rolle, denn hier wurde 1895 die erste ÖBB-Lehrwerkstätte gegründet. Seither haben rund 3.500 Lehrlinge eine TOP Ausbildung genossen. Und wir wollen vielen weiteren jungen Menschen diese Möglichkeit bieten, berichtete Silvia Angelo.
Neue Berufsfelder
Unsere exzellenten Fachkräfte sind das Rückgrat der heimischen Betriebe und des Standorts Österreich. Voraussetzung dafür ist eine hervorragende Ausbildung in technischen Berufen. Genau dafür sorgen wir mit der neuen Lehrwerkstätte in Knittelfeld. Die ÖBB suchen in den kommenden 10 Jahren rund 10.000 neue Arbeitskräfte. Dazu gehören auch die Berufsfelder Anlagen- und Betriebstechnik, Maschinenbautechnik und Gleisbautechnik, die hier am Standort neu starten. Wir bieten damit Lehrlingen eine Riesen-Chance auf eine erfolgreiche Zukunft, sagte Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
Bau-Vorarbeiten laufen
Mit dem Neubau der Lehrwerkstätte soll die Ausbildung vor Ort noch attraktiver gemacht und der Standort nachhaltig gesichert werden. Derzeit laufen die Bau-Vorarbeiten. Nach Abschluss der Behördenverfahren und der Vergabe der Hauptleistungen erfolgen die Hauptarbeiten zwischen Frühjahr 2019 und Frühjahr 2020. Bezogen wird der neue Bau dann im Mai/Juni 2020. Zurzeit liegt die Kapazität bei 140 Ausbildungsplätzen mit dem Neubau stehen künftig 200 Plätze zur Verfügung. Mit dem Lehrlingsheim haben Jugendliche auch außerhalb des Bundeslandes die Möglichkeit in Knittelfeld ihre Ausbildung zu absolvieren. In Knittelfeld werden nicht nur Fachkräfte der Eisenbahn ausgebildet, auch Wirtschaftsbetriebe nehmen gerne junge qualifizierte Menschen aus der Lehrwerkstätte auf. Mit dem Österreichischen Bundesheer, der VOEST Hydronics und Weichenbau sowie KBG Zeltweg und AL-KO bestehen bereits enge Ausbildung-Kooperationen.