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In einer Feierstunde wurde das renovierte Kriegerdenkmal eingeweiht. Anlässlich der Fertigstellung lud die Stadtgemeinde zum Festakt.
Im südwestlichen Bereich des Stadtparks befindet sich das Kriegerdenkmal. Das Stadtbauamt wurde im Frühjahr über den sanierungsbedürftigen Zustand informiert. In den Sommermonaten fand die Restaurierung statt. Bei dem Vorhaben wurden Risse geschlossen und Abplatzungen fachgerecht ergänzt. Außerdem wurde das gesamte Denkmal inklusive dem Mauerwerk tiefengereinigt und trockengelegt. Schadhafte Putzstellen sanierte man ebenfalls.
Ein Mahnmal für den Frieden
Vizebürgermeister Mag. Guido Zeilinger betonte in seinen Grußworten, dass das Denkmal ein Mahnmal für den Frieden sei. Das Kriegerdenkmal wurde 1925 errichtet und sollte an die Gefallenen des 1. Weltkrieges erinnern. Nach dem 2. Weltkrieg wurden auch die Namen jener Knittelfelder und Apfelberger, die aus dem Krieg nicht mehr heimkehrten, sowie die im Dienst tödlich verunglückten Soldaten des österreichischen Bundesheeres der 2. Republik, ergänzt. Das Denkmal stellt eine Figurengruppe im Zeitgeist der 20er-Jahre dar. Stadtarchivar Hans Rinofner erklärte die Symbolik. In der Mitte ist eine Frauenfigur mit Schwert, dargestellt als Germania, links ein junger Soldat der für die Zukunft steht und rechts kniend ein älterer Soldat mit gesenktem Haupt und Lorbeerkranz. Das symbolisiert, dass der Sieg versagt geblieben ist.
1998 wurde das Denkmal renoviert, die Namen waren bereits verblichen, deshalb hat man Steintafeln mit der Inschrift zum Gedenken an die Gefallenen beider Weltkriege angebracht. Pfarrer Mag. Rudolf Rappel, Pfarrerin Mag.a Ulrike Drössler und die Kuratorin der Evangelischen Kirche, Rosi Neubauer, nahmen die Segnung mit einem Gebet vor. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt von der Stadtkapelle Knittelfeld.