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Der aus dem Fernsehen bekannte Physiker Werner Gruber war am Mittwochabend zu Gast in der Stadtbibliothek Knittelfeld. Er präsentierte in humorvoller Form sein überarbeitetes Buch Die Genussformel und räumte mit so manchen Mythos über gesundes Essen auf.
Wie wird ein Semmelknödel flaumig? Warum ist Spinat für Kinder nicht gesund? Weshalb helfen Cola und Soletti bei Durchfall nicht? Und wie stellt man Teelichter mit Schweinsbratensaft her? All das waren Fragen auf die Werner Gruber in seinem eineinhalbstündigem Vortrag Antworten gab. Dabei strapazierte er die Lachmuskeln des Publikums ordentlich. In pointierter Weise räumte er mit Mythen auf und erklärte warum Cola weniger Zucker als Apfelsaft hat. Auch das Thema Schweinsbraten übrigens das Lieblingsthema von ihm wurde angesprochen. Wie er aber besonders knusprig wird, steht in seinem Buch. Und warum das Gulasch aufgewärmt besser schmeckt als frisch gekocht, ist ebenfalls beschrieben. Gruber, der selbst gerne hinter dem Herd steht, hat vor acht Jahren seine Erstauflage von der Genussformel veröffentlicht. Der Bestseller wurde nun überarbeitet, einiges ist hinzugekommen was er an Erfahrung in kochtechnischer Hinsicht gewonnen hatte. Jedes Kapitel ist mit Rezepten versehen.
Die Idee zum Buch entstand während seiner zahlreichen Vorträge die er zu unterschiedlichsten Themen rund um die Physik hielt. Als Mitglied der Wissenschaftskabarett-Gruppe Science Busters wurde er bekannt. Der gebürtige Oberösterreicher schrieb schon mehrere Bücher, er hält Lehrveranstaltungen an der Fakultät für Physik an der Universität Wien und an der Sigmund Freud Privatuniversität. Außerdem leitet er die astronomischen Einrichtungen der Volkshochschulen Wien wie das Planetarium, die Kuffner und die Urania Sternwarte.