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Zurzeit zieren bunt bemalte Blumentröge das Stadtbild von Knittelfeld. Nachwuchskünstler und Gärtnerlehrling Stefan Primas gestaltete die sonst schmucklosen Gefäße mit farbfrohen Motiven.
Stefan Primas begann vor Jahren eine Lehre in der Stadtgärtnerei Knittelfeld. Schon früh bemerkte er sein künstlerisches Talent und so beschloss er seine Lehre abzubrechen um in der Grazer Ortweinschule die Meisterklasse für Malerei zu besuchen. Nach zweijähriger intensiver Ausbildung und mit Diplomabschluss kehrte er in seine Heimat zurück und nahm seine Gärtnerlehre wieder auf.
Berthold Knapp, Gärtnermeister und Leiter der Städtischen Gärtnerei, erkannte das künstlerische Potenzial seines Mitarbeiters und bat ihn die öden Blumentröge zu bemalen.
Der Themenschwerpunkt liegt auf Blumen. Auch eine Szene der Knittelfelder Sage wo Menschen das Ungeheuer mit drei Knütteln (die heute das Wappen zieren), bezwingen, sowie Inhalte aus Comics wurden dargestellt. Damit die Farbe hält, wurden die Tröge vorab grundiert und mit witterungsbeständigen Lackfarben versehen.
Mit der Gestaltung bot sich für Stefan die Gelegenheit, seinen Brotberuf, die Gärtnerei und seine Leidenschaft, die Malerei, zu verbinden. Denn für beides braucht man ein geschultes Auge sowohl für das Zusammenspiel von Farben als auch einen guten Blick für Licht und Schatten. Der Jungkünstler wird in Zukunft noch öfters die Gelegenheit haben, sein malerisches Können unter Beweis zu stellen, vorrangiges Ziel ist es die Lehre abzuschließen.
Zu sehen gibts die kleinen Meisterwerke am Hauptplatz, am Kapuzinerplatz und vor dem Kulturhaus.