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Einem schönen, alten Brauch folgten die Knittelfelder Rauchfangkehrermeister Maria und Stefanie Klapf sowie Dietmar Steiner. Sie besuchten die Stadtgemeinde und wünschten Bürgermeister DI (FH) Gerald Schmid viel Glück fürs neue Jahr. Als Glückssymbol schenkten sie einen Birkenbesen.
Eine der ältesten Glückssymbole sind die Rauchfangkehrer. Ihre glücksbringende Bedeutung lässt sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Im Zeitalter der Ritter und Burgen war der Rauchfangkehrer ein angesehener und wichtiger Beruf. Das Kochen und Heizen bei schlecht gereinigten Kaminen gestaltete sich oft schwierig, oftmals lösten verstopfte Kamine auch Brände aus, die manchmal ein ganzes Dorf oder Städte auslöschten. Der Rauchfangkehrer hatte daher entscheidende und wichtige Aufgaben. Mit dem Kehren erbrachte er die nötige Hilfe, deshalb galt er als Glücksbringer. Obwohl sich die Aufgaben der Rauchfangkehrer im Laufe der Zeit sehr verändert haben, hat sich diese Tradition bis heute gehalten.
Maria und Stefanie Klapf sowie Dietmar Steiner halten an diesem Brauchtum fest. Mit den Birkenbesen, den sie Gerald Schmid überreichten, soll im Rathaus Glück fürs neue Jahr einziehen. Maria Klapf informierte den Bürgermeister auch über die Tätigkeiten eines Rauchfangkehrers. Oberstes Ziel ist der Schutz und die Sicherheit von Menschen in deren Haushalt. Dabei geht es um vorbeugenden Brandschutz, Umweltschutz und um Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz.
Foto: Marietta Wolf