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In der ersten Gemeinderatssitzung des heurigen Jahres wurde Wilfried Sturm als neuer Gemeinderat angelobt, Referenten neu bestellt, der Rechnungsabschluss 2015 präsentiert sowie zahlreiche Anträge in den Bereichen Bau, Kultur, Förderungen und Subventionen in den Gemeinderat eingebracht.
Gleich zu Beginn der Sitzung brachten die FPÖ und die KPÖ jeweils zwei Dringlichkeitsanträge ein. Keiner davon wurde in die Sitzung aufgenommen, die Forderung nach einem Energiekostenzuschuss der FPÖ und der Schaffung einer Krisenwohnung (KPÖ) werden im Sozialausschuss behandelt.
Wilfried Sturm neuer Gemeinderat
Nachdem Dr. Heimo Korber sein Mandat als Mitglied des Gemeinderates der Stadt Knittelfeld zurückgelegt hat, wurde Wilfried Sturm als neuer Gemeinderat angelobt. Der ÖBB-Pensionist hat auch die Funktion des Vereinsreferenten übernommen. Er soll Bindeglied zwischen den Knittelfelder Vereinen und der Stadtgemeinde sein. Auch im Bereich Sport und Gesundheit gibt es eine Neubesetzung für den ausgeschiedenen Dr. Korber. Obfrau des Ausschusses für Sport und Gesundheit ist GRin Anica Lassnig, Sportreferent ist Stadtrat DI (FH) Harald Bergmann. Anica Lassnig war Referentin für Bevölkerungsentwicklung, diesen Aufgabenbereich übernahm Gemeinderätin Deshire Shehu. Sie ist jetzt zuständig für EU und internationale Beziehungen sowie für Bevölkerungsentwicklung.
1,1 Millionen Überschuss im Haushalt
Der Rechnungsabschluss 2015 liegt vor, Finanzstadtrat DI (FH) Harald Bergmann konnte einen Überschuss von 1.113.631,10 Euro im ordentlichen Haushalt vermelden. Im außerordentlichen Haushalt wird der Soll-Abgang von 661.420,59 Euro noch durch Bedarfszuweisungen gedeckt. Die Rücklagen konnten auf 2.407.159,33 Euro erhöht werden, die Schulden sind gesunken. Beifall für den Rechnungsabschluss gab es von allen Fraktionen, außer von der KPÖ. Diese stimmte dem Rechnungsabschluss nicht zu. Bürgermeister Schmid bedankte sich bei allen Mitarbeitern der Stadtgemeinde die sparsam haushalten, bei den GemeinderätInnen für die Beschlussfassungen und er bedankt sich bei der Bevölkerung für die erbrachte Steuerleistung. Ab Mai wird in der Finanzverwaltung auf das System der doppelten Buchhaltung umgestellt.
Förderungen für Bau, Kunst und Kultur
Die Stadtgemeinde Knittelfeld vergibt unter bestimmen Voraussetzungen Förderungen für Vereine, Bauwerber, Wirtschaft sowie für Kunst und Kultur.
Für die Errichtung von Biomassefeuerungsanlagen und Solaranlagen sollen insgesamt 7.200 Euro an 18 Förderwerber ausgezahlt werden. Auch der Kunstpreis wird 2016 wieder stattfinden. Der große Kunstpreis wird heuer in der Sparte Fotografie vergeben und ist mit 500 Euro dotiert, der Jugendkunstpreis mit 300 Euro. Damit soll der Bildungsauftrag erfüllt und die bildenden Künste gefördert aber auch die Jugend wieder verstärkt für bildnerische Aktivitäten gewonnen werden.
Um eine effizientere und gerechtere Vergabe zu ermöglichen, werden die Kultursubventionen nach Kriterien bewertet und neu berechnet.
Innenstadtbelebung Public Viewing bei der Fußball EM
Der Tourismusverband Knittelfeld plant von 10. Juni bis 10. Juli ein Public Viewing während der Fußball EM am Knittelfelder Hauptplatz. Dafür soll ein etwa 30m² großer LED Bildschirm am Hauptplatz aufgestellt werden. Die Knittelfelder Wirte-Gemeinschaft sorgt für die Bewirtung. An spielfreien Tagen, soll die Anlage für andere Filme in den Bereichen Kinder/Jugend und Kultur oder für Motorsportübertragungen genutzt werden. Auch Aktivitäten den Handels und der Wirtschaft sollen miteingebunden werden. Das Genehmigungsverfahren läuft derzeit. Die Veranstaltung ist eine Maßnahme zur Innenstadtbelebung im Sinne der Stadtentwicklungsstrategie. Das Zentrum soll, so der ausdrückliche Wunsch der Bevölkerung, Treffpunkt und Begegnungsraum für viele Menschen aller Generationen sein. Bis auf zwei Stimmen in der KPÖ begrüßten alle Gemeinderatsmitglieder das Vorhaben.
Kultur-Wunschabonnement 2016/2017 vorgestellt
Auch in der Kultursaison 2016/2017 gibt es wieder 10 Aboveranstaltungen. Je nach Bedarf kann sich der Abonnent/ die Abonnentin aus 10 Veranstaltungen, acht oder fünf aussuchen, oder alle 10 besuchen. Die Preise sind je nach Kategorie gestaffelt. Heuer mussten die Abopreise um 2 bis 3 Prozent angehoben werden. Es gibt aber auch Ermäßigungen für SchülerInnen, Lehrlinge, StudentInnen, behinderte Personen und Präsenzdiener. Für Menschen, denen eine Ausgleichszulage zusteht, BezieherInnen von Arbeitslosengeld, Sozial- und Notstandshilfe sowie AsylwerberInnen, gibt es seitens der Landeskulturabteilung die Aktion Hunger auf Kunst & Kultur. Im Rahmen dieser Aktion können sich diese Personen im Bürgerbüro einen Kulturpass ausstellen lassen. Der Kulturpass ermöglicht einen kostenlosen Besuch der Kulturveranstaltungen der Stadt Knittelfeld.