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Das Bezirksjugendheim (BJH) feierte in den vergangenen Tagen das 55-Jahr-Jubiläum. Zahlreiche Ehrengäste und Unterstützer der Institution sowie die Kinder und deren Eltern waren geladen und feierten mit.
Am 30. September 1960 wurde das Bezirksjugendheim Knittelfeld, als Tagesstätte für Fahrschüler seiner Bestimmung übergeben. Bis heute haben 9652 Jugendliche diese Einrichtung besucht, rund 600.000 Essen wurden ausgegeben. Waren es früher hauptsächlich Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren, die die Zeit zwischen der Schule und der Fahrt mit dem Autobus dort überbrückten, so gibt es heute ein wesentlich größeres Angebot.
Durch die steigende Mobilität, die effizientere Gestaltung der Unterrichtsstunden und die Veränderungen in den Familienverbänden haben sich die Aufgabenbereiche des Jugendheims verändert. Heute dürfen Volksschüler, Gymnasiasten, HAK-, HTL- und HWL-Schüler/innen, neue Mittelschüler/innen und Lehrlinge das BJH besuchen. Auch Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und jene mit Migrationshintergrund werden gerne aufgenommen. Neben der pädagogischen Betreuung, dem Mittagessen sowie dem umfangreichen Freizeitangebot, gibt es eine Partnerschaft mit dem Caritas Lerncafe Mondi und dem Institut für Kind, Jugend und Familie. Das Lerncafe unterstützt die Kinder und Jugendlichen bei den Hausaufgaben und bereitet sie auf Schularbeiten und Tests vor. Im Institut für Kind, Jugend und Familie bekommt man psychologische Hilfe.
Zur Feier waren zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft geladen, unter ihnen auch Bürgermeister DI (FH) Gerald Schmid. Er kündigte in seiner Rede an, sich weiterhin für den Bestand des Hauses einzusetzen. Er denkt dabei an eine Modernisierung und Angebotserweiterung. Auch der Obmann des Sozialhilfeverbandes Murtal, Bgm. Ewald Peer und Bundesrat Christian Füller sind für den Fortbestand der Einrichtung. Jugendheimleiter Robert Moser bedankte sich beim Sozialhilfeverband Murtal, der BH Murtal, bei den Schulen, Behörden und Institutionen, bei der Stadtgemeinde, der Sparkassen-Privatstiftung, sowie bei den Oberlandlern und bei DI Hans Thoma für die Zusammenarbeit und Unterstützung. Am Ende der Veranstaltung gab es noch 18 Tombolapreise für Kinder und Jugendliche. Den ersten Preis, eine 3-Tages-Reise nach Medulin, gewann Daniel Tragner.