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Regierungskommissär Ing. Dipl.-Ing. (FH) Gerald Schmid lud am Montag zu seiner ersten Apfelberger Bürgerversammlung. Und das Interesse der Bevölkerung war groß. Der Mehrzwecksaal im Apfelberger Gemeindeamt war bis auf den letzten Platz gefüllt. Schmid berichtete unter anderem über den Stadtentwicklungsprozess, die neuen Betriebe in Knittelfeld, über die Möglichkeit, nach einem nun schon gut funktionierenden Nahversorger auch einen praktischen Arzt in Apfelberg anzusiedeln und über eine eventuelle Verlegung einer modernen Bürgerservicestelle in unmittelbarer Nähe des Gemeindeamtes.
Stadtentwicklung schreitet voran
Gerald Schmid informierte die Apfelbergerinnen und Apfelberger über den Stand des Stadtentwicklungsprozess Knittelfeld! Gestalten wir Zukunft. Derzeit läuft eine groß angelegte Bürgerbefragung, in der die Knittelfelder Bevölkerung über die in den Zukunftswerkstätten erarbeiteten Themen abstimmen können, was ihrer Meinung nach umgesetzt werden soll und was nicht. Diese Ergebnisse werden dem neuen Gemeinderat vorgelegt. Das ist dann die Basis für die Umsetzung der Projekte. Zum Beispiel Neugestaltung des Hauptplatzes als Begegnungsraum, ein Haus für Vereine, Attraktivierung der Innenstadt, flexible Kinderbetreuungsangebote, leistbarer Wohnraum oder Knittelfeld als Ausbildungszentrum für technische Berufe.
Neue Betriebe angesiedelt
Die positive Grundstimmung, die derzeit in der Stadt herrscht, sieht man auch an der Ansiedelung neuer Geschäfte. Allein in den vergangenen Monaten sind drei Geschäfte eröffnet worden: der Holzspielzeug-Spezialist Innobi am Hauptplatz, der Schneidereisalon von Ute Musenbichler in der Kirchengasse sowie der Kosmetiksalon La Vie Beautè in der Hauptplatzpassage (im ehemaligen Geschäft von Gruber Reisen).
Praktischer Arzt in Apfelberg erwünscht
In der Bürgerversammlung ließ Gerald Schmid auch über den Wunsch abstimmen, einen praktischen Arzt in Apfelberg anzusiedeln. Die große Mehrheit ist dafür. Die Möglichkeit einer ärztlichen Grundversorgung wäre seitens der Krankenkasse gegeben. Wir haben auch schon einen Interessenten, der gerne die Räumlichkeiten im Erdgeschoss des ehemaligen Gemeindeamts als Ordination nutzen möchte. Nun müssen die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen abgeklärt werden, so der Kommissär. Sämtliche Räumlichkeiten im Keller und Obergeschoss sollen natürlich wie bisher den Vereinen weiterhin zur Verfügung stehen.
Bürgerservicestelle
Wenn das Erdgeschoss des Gemeindeamtes als Ordination genutzt werden sollte, dann müsste man die Bürgerservicestelle verlegen. Auch dafür gibt es einen konkreten Vorschlag: die Übersiedelung in das Gebäude des Betreubaren Wohnens unweit der jetzigen Räumlichkeiten. Die Bewohnerinnen und Bewohner wären damit einverstanden, es müsste nichts investiert werden, und vor allem ist der Zugang barrierefrei, so Schmid über den möglichen Umzug.
Weiters stellte der Kommissär Investitionen in Form einer neuen Straßenbeleuchtungstechnik im Ortsteil Apfelberg in den Raum, auch Gemeindewohnungen bleiben im Besitz der Kommune. Darüber hinaus möchte er in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger in wichtige Entscheidungen miteinbeziehen.
Service Hotline
Schmid stellte auch sämtliche Serviceangebote der Stadtverwaltung vor. Die Stadt Knittelfeld betreibt unter anderem Telefondienste für die Schneeräumung (0664/80047100), sowie ein Lichttelefon (0664/80047129) für die Straßenbeleuchtung. Die Bürgerinnen und Bürger können über die Servicenummern Defekte melden oder Anliegen deponieren.