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In einer Pressekonferenz berichteten Bürgermeister Ing. Gerald Schmid und Projektleiter Mag. Anton Leinschitz Di-Bernardo über die Ergebnisse der Zukunftswerkstätten. Insgesamt nahmen bis jetzt rund 500 Menschen von Apfelberg und Knittelfeld am Stadtentwicklungsprozess Knittelfeld! Gestalten wir Zukunft, teil. Davon waren 161 TeilnehmerInnen bei den Zukunftswerkstätten, rund 300 beantworteten Fragebögen, auch 47 GemeinderätInnen und 20 Mitglieder des Stadtforums arbeiteten mit. Weitere Infos auch unter: http://www.knittelfeld.at/leben-in-knittelfeld/home/servicemenue/buergerservice-und-mitbestimmung/gestalten-wir-zukunft/
Wir sind mitten im Prozess, es gab bisher zahlreiche positive Rückmeldungen und viele Einzelvorschläge aus der Bevölkerung. Ebenso arbeiten wir parteiübergreifend mit den GemeinderätInnen konstruktiv und gut zusammen, so der Bürgermeister. Anton Leinschitz Di-Bernardo ging dann auf die Themen ein, die in den zahlreichen Workshops erarbeitet wurden.
Wohlfühlraum und Handelszone Innenstadt
Die Wünsche und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger sind breit gefächert. Von der flexiblen Kinderbetreuung, der regionalen Vernetzung von Kultur und Sport, der Garten- oder Grünen Stadt für alle Generationen über leistbares Wohnen bis hin zur umweltbewussten, modernen und lebenswerten Stadt mit Fokus auf Radfahrer und Fußgänger, sowie alternativer Energien und e-Mobilität, war alles dabei. Auch die Gestaltung des Hauptplatzes als Seele der Stadt wird vielfach gewünscht. Das Zentrum soll Treffpunkt und Begegnungsraum für Jung und Alt werden. Mit Handel und Gastronomie, einem ausgebauten Bauernmarkt, verbreiterte und überdachte Gehsteige sowie einem verkehrsberuhigten Hauptplatz soll ein Wohlfühlraum geschaffen werden.
Mobilität als Leitbegriff der wirtschaftlichen Entwicklung
Wenn es um die Wirtschaft der Stadt geht, dann wird vor allem eine stabile Bevölkerungsentwicklung als Grundvoraussetzung für eine positive Entwicklung betrachtet. Knittelfeld soll wachsen. Mobilität wird zum Leitbegriff der wirtschaftlichen Entwicklung. Die Unterstützung bestehender Betriebe ist dabei ebenso wichtig, wie eine gezielte Standortentwicklung durch verwaltungstechnische und raumplanerische Unterstützungen und Strategien. Der Tourismus wird als ausbaufähige wirtschaftliche Säule mit Potenzial gesehen. Als Leuchttürme für die Entwicklung werden Projekte wie ein Technologiezentrum Mobilität mit Fachhochschule und eine High-Tech-Werkstätte der Bahn genannt. Knittelfeld soll zum regionalen Ausbildungszentrum für technische Berufe werden.
Das sind nur einige Beispiele die hier angeführt wurden, einiges kann rasch umgesetzt werden, andere Vorschläge müssen noch im Detail diskutiert und gut durchdacht werden. Der Prozess ist auch Teil der am 26. November im Knittelfelder Kulturhaus stattfindenden Bürgerversammlung, auch dort werden wir die Bevölkerung informieren, so Schmid.
Es geht weiter
Als nächsten Schritt ist eine Befragung der Bevölkerung geplant. Dort sollen die wesentlichen Inhalte die ausformuliert wurden, durch die Bürgerinnen und Bürger bewertet werden. Diese Ergebnisse fließen dann in das sogenannte Zielsystem der Zukunftsstrategie ein. Positive und negative Bewertungen werden berücksichtigt. Auf Basis dieses Zielsystems wird dann der neue Gemeinderat nach der Gemeinderatswahl im März 2015 die Formulierung der Zukunftsstrategie in Angriff nehmen und beschließen. Der Prozess läuft sicher noch bis Herbst nächsten Jahres.