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Erst kürzlich forderte Bürgermeister Ing. Gerald Schmid eine Reduktion der Müllgebühren über den Abfallwirtschaftsverband. Nun ist es fix: Ab 1. Jänner gibt es eine maßgebliche Erleichterung sowohl für die Knittelfelder Bevölkerung als auch für alle Bürgerinnen und Bürger jener Gemeinden die zum Abfallwirtschaftsverband Knittelfeld gehören.
In Zeiten wie diesen, bleibt endlich wieder mehr Geld im Börserl. Die Restmülltonne wird um rund 25% und die Biotonne um 60% in den Gemeinden des Altbezirkes Knittelfeld gesenkt. Das heißt man bezahlt in Zukunft für einen 80 l Restabfallbehälter 52,- statt 70,- Euro netto und für einen 120 l Bioabfallbehälter 36,- statt 93,- Euro netto pro Jahr, so Schmid.
Die Senkung ist gut begründet. Nachdem 2004 durch die Deponieverordnung die Rest- und Sperrmüllmengen einem privaten Entsorger zur Behandlung und Verwertung übergeben werden musste, stiegen die Müllgebühren stark an. In den darauf folgenden Jahren wurden einerseits durch interne und organisatorische Maßnahmen Kosten reduziert, anderseits sanken die Behandlungs- und Verwertungspreise von Rest- und Sperrmüll. Auch eine verbesserte Trennungsmoral der Haushalte von Biomüll trug zur Kostenverringerung bei. Je weniger Biomüll im Restmüll enthalten ist, desto besser kann der Bioabfall verwertet und zu hochwertigem Kompost verarbeitet werden. Diese Kosteneinsparung wird nun an alle Kundinnen und Kunden weiter gegeben, erklärt BGM DI Heribert Bogensperger, Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes. Er appelliert an die Bevölkerung, weiter Biomüll zu trennen.
Vorbildliches Konzept
Der Abfallwirtschaftsverband Knittelfeld hat ein vorbildliches, zeitgemäßes Konzept, nachdem er strukturiert ist. Er ist der einzige in der Steiermark, der sämtliche abfallwirtschaftliche Angelegenheiten im Auftrag der Gemeinden erledigt. So sind auch die Müllgebühren vom Gaberl bis nach Knittelfeld gleich. 2011 wurde der Verband für seine Leistungen mit dem Goldenen Müllpanther vom Land Steiermark ausgezeichnet. Über künftige Projekte wird bereits nachgedacht, in Schulen und Kindergärten ist man schon seit Jahren bemüht, den Jüngsten eine sinnvolle Mülltrennung zu vermitteln.